27.2.2013 Schneeschuhtour in Mund VS

Heute kommen Brigitte und Sonja mit auf die nicht allzu lange Schneeschuhtour!

Wir haben noch auf dem Bahnhofplatz in Brig darüber diskutiert, ob wir wie vorgesehen nach Mund oder doch lieber auf die Bettmeralp gehen sollen.

Mund hat einen hübschen Kern von alten Walliser Holzstadeln.


Doch hatten wir einen unfreiwilligen Fehlstart:

Früher soll es im Dorf 3 Restaurants gegeben haben, heute hat es noch gerade eines - und ein gar nicht anmächeliges.
Meine Vorfreude auf den Kaffee zum Start wurde arg getrübt durch einen üblen und penetranten Inkontinenz-Geruch im ganzen Restaurant (im Klartext: es het eifach gseekelet).
Da war es sogar eine Wohltat, als am Tisch nebenan einer eine stinkende Pfeife angezündet hat.... - geradezu ein wohltuendes Deo!

"Mund-Tourismus" hat jedenfalls noch einiges an Verbesserungs-Potential!

Wir sind ganz gewöhnlich im Wallis unterwegs, und nicht etwa im Himalaja!

Unsere Rundtour führt uns bei leider bewölktem Himmel bergan....

... zur Alp Ewigschmattu (welcher Name!)

Am Nachmittag hellt der Himmel dann doch noch etwas auf:






Das war nun wohl die letzte Schneeschuhtour in diesem Winter.
Nächste Woche kann ich wegen meiner Forbildungswoche in Davos keine Mittwochstour machen, und dann dürfte hoffentlich der Frühling Einzug halten!!


Wir verabschieden uns von Mund und von dieser gwundrigen Familie von Schwarznasuschafjini.

20.2.2013 Wanderung Aigle - Villeneuve

Ich habe jetzt langsam genug Schnee gesehen und suche etwas die Wärme und den Vorfrühling.

An diesem Bach von Aigle Richtung Rhone habe ich schon lange Wasseramseln gehört und herumfliegen sehen.

Ich habe mich dann einfach ans Ufer gesetzt und eine ziemlich sehr lange Weile gewartet, bis sie mich als "neuen Stein am Ufer" ignoriert haben und sich bei der Futtersuche nicht mehr stören liessen.










Die Jahreszeit ist eigentlich günstig fürs Vögel beobachten, weil die Bäume noch kahl sind. Allerdings hört man auch noch kaum Gesänge. 
In etwa einem Monat dürfte das ändern, und das Laub ist dann auch noch nicht dicht.

Heute kann ich einfach alles mit maximalem Zoom fotografieren, was innerhalb von etwa 50 m herumfliegt, und das ganze dann zu Hause am PC sortieren:

Z.B. eine Sumpfmeise...











... oder sogar eine Heckenbraunelle  (habe ich noch nie zuvor gesehen!)

Der Winter hat zwar noch nicht aufgegeben, aber er hat keinen Stich mehr gegen diesen ersten blühenden Hasel.

Ein Silberreiher späht skeptisch in meine Richtung und fliegt dann umgehend davon.

Dieser Kormoran bleibt die längste Zeit in dieser Pose.

Wahrscheinlich hat er damit bei den Damen ganz viel Schriis...








Am Ufer kurz vor Villeneuve: unberührte Natur.

Bis hierher war die heutige Tour eigentlich nur eine Zugabe.
Das eigentliche Ziel ist heute nachmittag ein kleines Geschäft am Bvd Saint Georges in Genf.

Wir hatten bisher nur telefonischen Kontakt, und ich bin zuerst grad etwas erschrocken über das schon fast verlotterte Aeussere!
Die Eingangstüre ist mit gelbem Klebeband notdürftig geflickt.


Aber bekanntlich ist die Verpackung nicht das Wichtigste.









Drinnen kann ich heute meine wunderschöne neue Guitarre abholen!

 Auch dafür eignet sich die Mittwochstour bestens!

13.2.2013 Mit den Schneeschuhen: Schwarzsee - Schwyberg - La Berra

Nochmal eine schöne (und natürlich nicht allzu kurze) Schneeschuhtour mit Barbara.
Samuel hat mich (und vor allem Brigitte) am Vorabend davon überzeugt, dass auf dieser Tour trotz des vielen Neuschnees schon keine Lawinen unterwegs sein werden. Er ist ja jetzt seit kurzem Experte in diesen Fragen - hier hat es nirgends Hänge über 30 Grad Gefälle.

Am Morgen beim Start am Schwarzsee hat man fast den Eindruck, dass schon etwas blauer Himmel durchschimmert.

Kurz vor dem Schwyberg verspricht es ein ganz schöner Tag zu werden - aber das war dann schon die einzige grössere sonnige Aufhellung gewesen an diesem Tag.

Zeitweise mussten wir uns wirklich ganz aufs GPS verlassen.

Doch der Winter hat auch schöne Bilder am Weg geschaffen!

Immer wenn ich schöne Fotos für die Galerie machen will, dann geht mir Barbara ab.









Bei ihrem Tempo ist es für mich kräfteraubend (und dauert lange), bis ich die Lücke wieder schliessen kann - wenn überhaupt.

Drum mache ich einfach gemütlich weitere schöne Bilder von der Tour - sie wartet dann schon irgendwo wieder.

Letztes Bild vom Triangulationspunkt auf dem Gipfel der La Berra, wieder an der Hochnebelgrenze, aber eben grad noch nicht "draussen".
Dann sind wir wieder in den Nebel abgetaucht.

6.2.2013 Vogelbeobachtung Zihlbrücke - Erlach

Start am frühen Morgen auf der kleinen Bahnstation von Zihlbrücke.












Ich beabsichtige, in diesem Jahr manchmal die etwas grössere Fotokamera mitzunehmen, wenn ich zu Fuss und alleine unterwegs bin.
Ich will versuchen, den einen oder anderen Vogel zu fotografieren.


Ich beginne am besten gleich mit dem einfachen:
Dem Grossen, Langsamen, Zutraulichen, der auch einmal still hält:

Wasservögel sind sowieso ziemlich einfach zu fotografieren.

Hier Herr und Frau Gänsesäger.

Keine Ahnung, was das für 2 "Albino-Enten" sind.

Ich werde bei Hans anfragen.


Nachtrag seine Antort: Wahrscheinlich Stockenten (wie braunes Weibchen links). Aber die  gibt es im Freien nicht weiss, ev. aus Zucht entwichen?






Bei den Singvögeln im Wald wird es dann schon viel schwieriger!

Auch wenn dies bei dem trüben Licht kein gutes Bild ist, so bin ich doch stolz darauf, es ist nämlich eine Schwanzmeise.
Ich habe diesen Vogel zuvor kaum je gesehen.

Auch hier waren wieder Biber am Werk - vor nicht allzu langer Zeit.

Hier in Erlach beginnt nun meine Suche nach den besonderen Vögeln! - bei eisigem Wind und zeitweise Schneefall.

Ich war am Montag grad bei ersten Ideen für die heutige Tour, da las ich in der BZ einen kurzen Bericht über eine Anzahl Seidenschwänze, die bei Erlach gesichtet worden seien.

Dies sei ein ziemlich seltener Wintergast bei uns - wenn es im Norden zu lange zu kalt ist, dann weicht er zu uns "an die Wärme" aus...

Damit war das Ziel meiner heutigen Tour gegeben: der Heideweg von Erlach zur St. Petersinsel.










Es ist schon verrückt: Vor einem Jahr wollte ich die Riesenschar von geschätzten 1 Million Bergfinken bei Pruntrut beobachten gehen, und ich habe nichts gesehen (Tour vom 18.1. nach Vendlincourt).

Und heute finde ich nach kurzer Zeit das kleine Grüppchen von 40-50 Vögeln auf einem Baum (mehr hat es hier nicht, das wurde von Ornithologen vielfach gezählt und bestätigt!):

Die Vögel sind gesellig, gar nicht scheu, und sie bleiben auf einem relativ engen Raum von ein paar Kilometern - wenn sie wegfliegen findet man sie immer wieder in dem übersichtlichen Gelände.

Und es sind ganz schöne Vögel, finde ich!

Diese kurze Tour war wirklich sehr lohnend!