Im letzen Jahr habe ich (mit kleinen Verschiebungen) an jedem Mittwoch ein Tour unternommen (mittwochstouren.blogspot.com)
Das hat mir bei jedem Wetter viel Freude bereitet.

Auch in diesem Jahr möchte ich häufig am Mittwoch auf eine Tour gehen. Allerdings wird es nicht mehr strikte an jedem Mittwoch sein, und ich werde auch nur dann einen Bericht schreiben, wenn ich etwas Besonderes erlebt habe oder schöne Bilder machen konnte.
Es wird also immer wieder mal Pausen geben - ich will mir mit dem Berichtschreiben nicht selber einen Druck auferlegen.
Ich freue mich, wenn der eine oder die andere auch eine lockere Abfolge von Bildberichten gelegentlich verfolgen wird.

Da die "Mittwochstouren" in meinem Bekanntenkreis nun bekannt sind, will ich den Namen beibehalten.

Mittwoch, 23. Januar 2013

23.1.2013 Mit den Schneeschuhen: Habkern - Grünenbergpass - Niederhorn

Barbara hat mich gefragt, ob wir zusammen diese Tour machen können.
Sie hat den Tourenvorschlag bei Global Trail gefunden - globaltrail.ch ist übrigens eine sehr gute Adresse für Schneeschuhtouren!

Diese Tour wird dort als "längster signalisierter Schneeschuhtrail im Kanton Bern" beschrieben.
Mit Barbara gibts im Sport keine halben Sachen, das wusste ich schon lange!




Bald nach Habkern geht es durch unberührte verschneite Landschaft hinauf auf den Grünenbergpass.















Die ganze Tour ist perfekt markiert und sogar zum grössten Teil gespurt!












Nach dem Pass steigt der Weg durch lichten Wald weiter an, und das wunderbare Panorama kommt in Sicht!









Mittagsrast bei einer Alphütte.



















Hier hat es noch reichlich Schnee!












Welch wunderschöne Landschaft fürs Schneeschuhlaufen in lichten Wäldern, über flache Hänge!







Das Gemmenalphorn passieren wir links, im flacheren Gelände.
Dahinter liegt unser Ziel, das Niederhorn.











Ganz zum Schluss gibts noch eine Rosine:
Kurz vor dem Niederhorn höre ich den glucksenden Ruf eines Birkhuhns, und nach kurzem Suchen entdecken wir eines.  Freundlicherweise sitzt es zuoberst auf dem Wipfel eines Baumes, wo wir es beobachten und fotografieren können.
Erst zu Hause habe ich es anhand der weissen Flügelfedern (von blossem Auge nicht sichtbar, aber auf dieser Foto-Ausschnittsvergrösserung) sicher als Birkhuhn identifizieren können:











Eine wunderschöne Schneeschuhtour geht auf dem Niederhorn zu Ende - morgen wird das Wetter wohl nicht mehr ganz so schön sein.

Mittwoch, 16. Januar 2013

16.1.2013 Rorbas - Schaffhausen - auf den Spuren des Trans Swiss Triathlons

Heute habe ich eine Besorgung in Winterthur.
Das nehme ich zum Anlass für eine Tour entlang des Rheins von der Tössmündung bis nach Schaffhausen.




1999 habe ich einmal am Trans Swiss Triathlon teilgenommen mit Schwimmen im Lago maggiore, dann mit dem Rennvelo über den Gotthard, Sattel, Seedamm nach Uster und zum Schluss noch die Laufstrecke entlang des Rheins bis nach Schaffhausen.
Es war dies mein allererster Triathlon - und es ist der einzige geblieben.
Meine heutige Tour entspricht etwa der Hälfte der damaligen Laufstrecke.

Ich habe damals meine Erlebnisse in einem Bericht im Heftli des Turnvereins beschrieben.
Da meine heutige Tour eng mit diesem Sportanlass verbunden ist, habe ich den Bericht noch einmal abgeschrieben und mit ein paar Bildern von damals ergänzt:

Link:      Der Trans Swiss Triathlon 1999

Es gibt nicht viele Leute, die vor 14 Jahren das TV-Heftli gelesen haben und die heute noch gelegentlich meinen Blog lesen. Diese wenigen mögen mir meine Wiederholung verzeihen.




Bald nach dem heutigen Start in Rorbas kommt schon die Tössegg, ruhige Wasser beim Zusammenfluss der Töss mit dem Rhein.







Der Weg entlang des Rheins.
Ich erinnere mich konkret nicht mehr an viele Stellen vom Lauf - einerseits ist es schon lange her, und dann war es hier auch schon nach Mitternacht!








Der schönste Teil des heutigen Weges ist die Einmündung der Thur in den Rhein mit dem Naturschutzgebiet der Thurauen.
Ein paarmal habe ich einen Graureiher am Ufer aufgescheucht, und einmal sogar einen Eisvogel, der dann in seinem typischen pfeilschnellen Flug knapp über dem Wasser ans gegenüberliegende Ufer geflogen ist.





Hier lässt sich ein Buntspecht nicht von mir beirren.

















Ein (für mich) seltenes Bild:  Biberfrass an einem Baum!









Auch hier an diesem knapp 2 Meter dicken Baum frische Biberfrass-Spuren.


















Der gleiche Baum wie im letzten Bild.
Wenn die Biber diesen Baum eines nachts umlegen sollten, dann wird man ihnen das (trotz Naturschutz) bestimmt übel nehmen!

















Hoppla!
Anzeige am Restaurant zum Schiff in Ellikon:
Wasserstand von 1999!

Ich habe im Internet nachgeschaut, das war damals an Pfingsten, also nur etwa 1 Monat vor dem Triathlon, als offenbar sämtliche Wege am Rheinufer 1 m unter Wasser standen!

Noch einmal Glück gehabt für den Lauf!













Der Rheinfall hat mir am Triathlon morgens um 2 Uhr vor allem akustisch nochmal gut getan!...












































.... und diese Treppe hinauf zum Munot war dann das ersehnte Ziel einer sehr langen Nacht!


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Mittwoch, 9. Januar 2013

9.1.2013 Mit Schneeschuhen auf den Meniggrat im Diemtigtal

Heute ist etwas Sonne und Wärme angesagt, es hat schon lange nicht mehr geschneit, und die Lawinengefahr wird vom SLF als "gering" eingestuft.
Da traue ich mich auch einmal alleine auf eine Tour aus meinem "Schneeschuhtouren-Führer".





Beim Start am frühen Morgen im Diemtigtal sieht die Lawinensituation jedenfalls ganz entspannt aus.













Ich glaube es ja nicht: Die beiden Hunde brüllen sich wieder (oder immer noch?) die Seele aus dem Leib, als ich auf dem Strässchen vorbeigehe (wie schon auf meiner Tour am 31.10.12 auf den Turnen).
Weit und breit sind keine Schafe zum Bewachen mehr in Sicht.
Heute muss ich zum Glück nicht an ihnen vorbei - mein Weg führt auf der anderen Talseite hoch.












Der Turnen auf der gegenüberliegenden Talseite in der Morgensonne.
Man sieht jetzt den Aufstiegsweg links über den Schneerücken.









Aussicht vom Meniggrat (bis zur Blüemlisalp ganz links):







Der Weg führt nun über breite Bergrücken hinunter zum Seebergsee (dort war ich auf einer Tour zu den Fröschen am 30.5.2012.)

















Jeder hat hier seine eigene Spur zu gut!










Hier die einzigen Wanderer, denen ich heute begegnet bin (neben ein paar Skitourenfahrer):


Später hat mich das Ehepaar aus Erlenbach sogar noch mit dem Auto aufgeladen, damit wurde mir der unattraktive Rückweg auf der Strasse und ein längeres Warten aufs Postauto erspart.
Danke nochmals, auf diesem etwas ungewöhnlichen Weg!






Sympathisch, dieser Warteraum im Bahnhof Oey-Diemtigen.
Er ist gleichzeitig das Tourismusbüro, und es wird dort sogar Kaffee angeboten!

Sonntag, 6. Januar 2013

5.1.2013 Berglauf Beatenbucht - Niederhorn

Start ins neue Jahr!








Am Samstag morgen um 06 Uhr ist noch nicht allzu viel los im Bahnhof Bern.
Nur ein paar Alkoholleichen vom Vorabend torkeln umher.













Start in Beatenbucht.
Der Niesen abgeschnitten von einer kompakten Nebeldecke, nicht allzu hoch gelegen, das könnte gut werden heute auf dem Niederhorn!















Beim Vorsass komme ich in den Nebel.
Von hier an hat es Schnee, ich ziehe die Spikes über meine Laufschuhe.











Und dann..!!:






Eigentlich ist meine heutige Tour nicht ein richtiger Berglauf, sondern zeitweise ein "schnelles Wandern".
Unten bis nach Beatenberg war der Weg aper, aber über weite Strecken ist es dort für mich zu steil zum Rennen.
In der Mitte von Beatenberg bis Vorsass hatte es dann nur einen Trampelpfad im Tiefschnee, auch mühsam.
Im obersten Teil vom Vorsass aufs Niederhorn hat es einen präparierten Winterwanderweg, und auch die Steigung ist dort in meinen Jogging-Möglichkeiten. Aber ich bin dann vor lauter Staunen und Fotografieren kaum mehr vorwärts gekommen.





Traumhafte Aussicht vom Gipfel des Niederhorns:










Nach einem Mittagessen im Bergrestaurant mache ich mich wieder auf den Abstieg nach Beatenberg, von dort nehme ich die Seilbahn.
















Ach, diese bedauernswerten eingepferchten "Sportler"!












Letzter Ausblick von Beatenberg - mittlerweile hat sich die Nebeldecke aufgelöst.



Die Lockerung der mir selber auferlegten "Mittwochs"-Regel hat sich bewährt, die Verschiebung der Tour vom trüben Mittwoch auf heute Samstag war ein Gewinn!

Doch ist und bleibt das ganze natürlich eine "Mittwochstour".