Im letzen Jahr habe ich (mit kleinen Verschiebungen) an jedem Mittwoch ein Tour unternommen (mittwochstouren.blogspot.com)
Das hat mir bei jedem Wetter viel Freude bereitet.

Auch in diesem Jahr möchte ich häufig am Mittwoch auf eine Tour gehen. Allerdings wird es nicht mehr strikte an jedem Mittwoch sein, und ich werde auch nur dann einen Bericht schreiben, wenn ich etwas Besonderes erlebt habe oder schöne Bilder machen konnte.
Es wird also immer wieder mal Pausen geben - ich will mir mit dem Berichtschreiben nicht selber einen Druck auferlegen.
Ich freue mich, wenn der eine oder die andere auch eine lockere Abfolge von Bildberichten gelegentlich verfolgen wird.

Da die "Mittwochstouren" in meinem Bekanntenkreis nun bekannt sind, will ich den Namen beibehalten.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

30.10.2013 Mit dem Bike: Gstaad - Col du Pillon - Col de la Croix - Col de Bretaye - Aigle

Heute gibt's wohl die letzte Biketour in diesem Jahr.
Ich freue mich sehr, dass Markus mitkommen kann!





Zu Beginn geht's auf einem schönen Wanderweg der noch jungen Saane entlang nach Gsteig - leider bei vielen Wolken am Himmel.












Das schöne Hotel Bären in Gsteig.

Diese Bild habe ich von meiner Tour vor 6 Wochen über den Sanetschpass hier eingeschmuggelt, als noch der Blumenschmuck vorhanden war.
Heute ist das Hotel geschlossen, und es wirkt recht kahl.
(16.9. : Sion -Sanetschpass - Gstaad)





Auf dem Anstieg zum Col du Pillon beginnt die Wolkendecke aufzureissen:









Markus fährt heute mit Leichtigkeit die Pässe hoch.
Er hat allen Grund dazu:
Vor kurzem ist er glücklicher Vater geworden, und er ist drum auf einem absoluten Höhenflug (wenn auch etwas übernächtigt...).





Es sind offenbar immer besondere Momente, wenn wir zusammen ausfahren:
Heute seine Vaterschaft, und letztes Jahr ist er als Ada mit mir über die Pässe gefahren:



Link: 15.6.2012: Gotthard - Furka - Grimsel
















Die schönsten Wettermomente haben wir heute beim Anstieg auf den Col de la Croix:




Leider kommen wir auf der Südseite des Col de la Croix wieder in den Nebel - wo doch gemäss Routenbeschreibung eine ganz schöne Aussicht wäre.







Hier zum Beispiel der Blick aufs untere Rhonetal mit dem Dents du Midi.
















Oben auf dem Col de Bretaye lichtet sich der Nebel wieder.









Uebrigens: Dass ich mit Markus' freudigem Ereignis auch gleich zum Grossvater katapultiert wurde, sei hier nur am Rande erwähnt.
Ich finde, dass der (kurze) Anstieg zum Col de Bretaye recht steil ist..



Für einen Grossvater!












Oben auf diesem letzten Pass hat es mehrere kleine Seen - für uns beide eine ganz unbekannte Gegend.











  













Letztes Bild auf dem Rückweg aus dem Zug: Im Wallis wäre heute viel Sonne gewesen...




Freitag, 25. Oktober 2013

25.10.2013 Wanderung Adelboden - Hahnenmoos - Lenk

Ich muss meinen "Mittwochs"-Touren wieder einmal Gewalt antun.
Die letzten 3 Mittwoche waren allesamt trüb und regnerisch - da gluschtet es mich gar nicht auf eine Tour zu gehen.






Am letzten Mittwoch kam erst am Abend die Sonne - und lieferte mit dem abziehenden Regen gleich diesen schönen Regenbogen.










So hole ich heute Freitag nachmittag bei schönem Wetter meine Tour nach und starte um 13 Uhr in Adelboden.






Vielfarbige herbstliche Baumgruppe an meinem Weg.























Ausblicke unterwegs.




























Ich habe auf der Karte nachgeschaut: dieses aggressive Güpfi dürfte das Tschingellochtighorn sein, links das Balmhorn und rechts das Rinderhorn.









Schönes Wegstück zuoberst kurz vor dem Sillernbühl - mit unschönem Vorboten der kommenden Skisaison!

Dies ist die allerdümmste Art, der bedrohlichen Erderwärmung zu begegnen: mit einfach noch mehr Skikanonen aufzustellen!

Ach - was sind wir doch für Einfaltspinsel!!













Hier oben ist die Vegatation eigentlich beendet - mit ganz wenigen farbigen Ausnahmen:
































Dafür gibt's in der Föhnlage eindrückliche Wolkenstimmungen:













Das Bergrestaurant Bühlberg ist seit diesem Jahr eine Dépendence des Hotels Lenkerhof.

Da gönne ich mir nach dem eher spartanischen Mittagessen
(1 Weggli,  1 Joghurt) dieses feine Dessert....









.... und freue mich an dem grossartigen Panorama:








Auf den letzten Blütenständen des Herbstes findet dieser Admiral noch seine Nahrung.












Diese Tour hat erst am Nachmittag begonnen - so lasse ich sie erst am folgenden Morgen mit diesem stimmungsvollen Sonnenaufgang über dem Wildstrubel enden:


Donnerstag, 10. Oktober 2013

9.10.2013 Wanderung Schwarzenburg - Fribourg; - sowie Vogelbeobachtung Ulmethöchi





Ich kann heute erst am Nachmittag starten.
Da ist der Weg von Schwarzenburg nach Fribourg eine gute, nicht allzu lange Wanderung.

So marschiere ich denn einen kleinen Teil der 1700 km auf dem Jakobsweg Richtung Santiago...








Es ist beeindruckend, wie zeitlos resistent diese uralten Wege mit den nebeneinandergelegten Natursteinen sind.

Da ist nicht alle paar Jahre ein neuer Belag nötig!














Unberührte Flusslandschaft unten an der Sense.









Welch wunderschöner Pilz!


Ich habe mich umgehört, das sei ein Schopftintling.







Bald wird im Wald auch das Laub farbig!
















Es dämmert schon, als ich die Stadt Fribourg erreiche.












Exkurs:

Am letzten Wochenende war der "EuroBirdWatch13"-Tag.
Da werden an zahlreichen Uebergängen Zugvögel beobachtet und es stehen überall Ornithologen für Erklärungen bereit.
Das habe ich benutzt für einen schon lange geplanten Ausflug auf die Ulmethöchi - dort werden Vögel nicht nur beobachtet, sondern mit Netzen gefangen und beringt.
(vgl. Tour 8.5.13: Balsthal - Ulmethöchi)

Bei dem trüben Wetter war es ein kurzer Ausflug, kein eigener Blog wert.






Ich bin schon im Morgengrauen dort.

Es hängen ein paar Säcklein an den Bäumen, aus denen es lautstark piepst und flattert - Protest gegen das Eingesammelt werden.










Hier wird eine Goldammer ausgemessen.

Darauf wird sie in die Caotina-Büchse verfrachtet zum Wägen.













Gemein (für die Vögel):
Auf diesem Ahorn kurz vor der Anhöhe wollen sich viele Vögel nochmal ausruhen - doch davor steht das Hochnetz - der Stolz der dortigen Onithologen und Vogelberinger!








In diesem Container harrt eine Gruppe von 6-8 Leuten jeweils eine ganze Woche lang aus - in der Nähe haben sie in einem Bauernhaus eine Schlafgelegenheit.

Es ist nicht Flugwetter, und so mache ich mich nach ein paar Stunden auf den Heimweg.

Es sind bisher nur 4 Vögel ins Netz gegangen.
(An einem schönen Tag seien es schon 200, bis gegen 300!)




Unter den Pechvögeln auch dieses Rotkehlchen, das auf seine baldige Freilassung wartet:


Mittwoch, 2. Oktober 2013

2.10.2013 Mit dem Bike: Samedan - Bernina - Forcola di Livigno - Passo Chaschauna

Brigitte möchte heute den Märit in Livigno besuchen.
Sie fährt mit dem Bus hin, ich mache mich mit dem Bike auf den Weg - wir treffen uns zum z'Mittagessen in Livigno.








Samedan liegt am frühen Morgen noch im Nebel.









Nach Pontresina, in der Ebene von Morteratsch, lichtet sich der Nebel:



....  und die Sonne kommt zum Vorschein:







Herbstfarben kurz vor der Passhöhe Bernina.


Fürs Biken hat mir der Fotokurs nicht gut getan - ich komme kaum mehr vorwärts wegen dauernder Fotostops...

Ich habe schon auf der Bernina Verspätung auf meinen Fahrplan.



 

Hinter der Passhöhe: das ganze Puschlav liegt im Nebel.









Grad an der Nebelgrenze zweige ich links ab Richtung Forcola di Livigno.














Pilze am Wegrand.
Ich kenne sie gar nicht - trotzdem gefallen sie mir gut.
















Der Märit in Livigno ist gar nicht spektakulär - eigentlich ist er nicht eine Reise wert.













Es gibt 3 Wege von Livigno zurück ins Engadin:
Gleicher Weg zurück, oder ein langer Tunnel (mit Veloverbot, Busverlad) zur Ofenpassstrasse, oder ein Fussweg über den Pass Chaschauna - diesen habe ich gestern ausgewählt.


Die Anfahrt führt durch das sehr schöne Val di Federia bis auf 2200 müM.

 







Hier zweigt ein Alpsträsschen rechts ab bis fast zur Passhöhe auf 2700 m, meistens aber über 20% steil - zu viel für mich.

So gibt's am späten Nachmittag noch eine 2-stündige Bergwanderung, mit Bike.













Kurz vor der Passhöhe findet sich dieses Refugio des italienischen SAC, derzeit ist es geschlossen.












Um 17h habe ich es geschafft - mutterseelenallein,





Italienisches Panorama, auch schön.
Für mich lauter namenlose Berge.





Das Val Chaschauna ist absolut verlassen.
"Keine Netz", keine Leute (seit Stunden), keine Sonne mehr - immerhin bisher zum Glück auch keine Bären...

Hinten ist der erste sehr steile Abstieg vom Pass zu erkennen, ich bin dieses Stück in der Einsamkeit mit allergrösster Vorsicht gefahren.












Dann: Eindeutig und unverkennbar: wieder erste Wanderer in Sicht etwas unterhalb meines Weges.

Ich bin nicht ganz unglücklich.



Das Dorf S-chanf - zurück in der Zivilisation!














Leider fährt erst in knapp 1 h wieder ein Zug talaufwärts, so fahre ich in der letzten Abendsonne auf dem schönen Veloweg zurück nach Samedan: