22.5.2013 Regenjogging auf die Lueg

Heute, bei Dauerregen und wenig über 10 Grad, und das Ende Mai, mache ich nur ein Regenjogging auf die Lueg,   1 1/2 h.

Ein einziges Stimmungsbild davon:

PS in eigener Sache:
Ich wusste nicht, dass das Verfassen eines Kommentars in meinem Blog nur für registrierte Mitglieder bei Google möglich war.

Ich konnte diese Einschränkung nun aufheben.

Es bleibt nur noch die Sicherheitsabfrage mit bildhaften Buchstaben und Zahlen, die verhindern sollen, dass Suchmaschinen den Blog mit Werbung und Spam überschwemmen.
Ueber diese Einschränkung bin ich natürlich froh.

15.5.2013 Mit dem Bike: Appenzell - Kronberg - Aescher-Wildkirchli

Dieses Kalenderbild hat mich im April einen Monat lang erfreut und fasziniert!

Heute will ich den Ort suchen gehen.
"Kronberg, Schweiz" steht darunter.

Ich habe lange Zeit über der Landeskarte gebrütet um die Stelle am Kronberg mit einer leichten Senke und einer Wanderweg-Abzweigung zu finden.
Ich habe dann von ein paar möglichen Stellen die Koordinaten in GoogleMap eingegeben, das sieht dann so aus:

Eine gewisse Aehnlichkeit bei den Bergen im Hintergrund zwar, aber doch nicht genau gleich.









Wenn ich von Appenzell aus in südwestlicher Richtung über den ganzen Rücken zum Kronberg fahre, müsste ich eigentlich daran vorbeikommen.

Appenzell ist ein wirklich schmuckes kleines Städtchen.

Schon beim Kaffee gibts mit den Zuckerbeuteln einen Crashkurs in der ganz speziellen Sprache der Appenzeller:


"er ist überaus sparsam"

"da hast du aber stark übertrieben"

"das ist zum Davonlaufen"

Bald kommt der Kronberg in Sicht, mit typischem ostschweizerischem Bauernhaus.

Kleine Senke mit einem Wegweiser.
Fast!

Aber hier ist es nicht.



PS
Von hier an ist meine Tour eher ein Wandern mit Velo als eine Biketour.

Oben auf dem Kronberg.
Schöne Aussicht zwar, aber ich habe leider keine Krokusmatte gefunden.
Ich kann mir fast nicht vorstellen, wo das noch sein könnte.
Ob da wohl sogar Fotoshop..??   Ich glaube das zwar kaum.

So freue ich mich halt einfach über die Soldanellen,

und die ersten Frühlingsenziane.

Dann, kurz vor der Abfahrt, entdecke ich es:
In dem Sattel mit dem Schneefeld muss es sein!
Ich habe das Kalenderbild fotografiert und kann vergleichen: von dort unten müssten die Berge im Hintergrund in Höhe und Abstand zueinander genau richtig aufgereiht sein!
Das Bergpanorama wurde doch von etwas tiefer und etwas mehr von links fotografieret!






Also sogleich hinunterstechen auf einem Wanderweg Richtung Schwägalp!

Und tatsächlich kommen bald schon erste Krokusse am Weg zum Vorschein.







Et voilà!:

Für interessierte Wanderer:
Dies ist der Punkt 742 603    238 646.

Leider ist die Blütenpracht noch spärlich. Und es gebricht auch etwas an Sonnenschein.
Schade, dass ich noch zu früh im Jahr da bin.

Letztes Jahr war ich am 26.4. bei "meiner" Krokusmatte auf dem Rämisgummen
(26.4. Biketour Rämisgummen). Dieses Jahr ist die Vegetation später dran, aber ich hätte eher erwartet dass ich zu spät bin, nicht zu früh.
Ja nu!
Ich bin trotzdem ein wenig stolz, dass ich den Ort gefunden habe.

Nun gehts auf einem schönen kleinen Wanderweg hinunter ins Tal - fürs Bike ist das Weglein eher etwas abenteuerlich.

Ich habe wohlweislich für die Abfahrt die Ellbogenschoner angezogen.
Heute muss ich alle Kleider in den Wäschekorb legen, auch diejenigen, die sonst nicht gross dreckig werden, wenn man immer auf dem Bike sitzen bleibt....

Hier gibts für mich nichts mehr zu fahren - nur noch schieben, tragen, hochstemmen, usw.










Mitten am Nachmittag bin ich unten.

Da ist noch viel zu viel Tag übrig!

Ich wollte immer schon einmal das imposante Berggasthaus Aescher-Wildkirchli besuchen, das nicht allzu weit weg von hier ist, auf halber Höhe zur Ebenalp.

Also gleich auf der anderen Talseite wieder hoch.

Hier im Aufstieg nochmal ein Blick auf den Kronberg.

In der Hälfte des Aufstiegs habe ich das Bike stehen gelassen und bin zu Fuss weitergegangen.

Dieses Berghaus faszinierte mich immer auf Bildern - jetzt bin ich zum erstenmal selber da.

Im Innern: Die Rückwand ist blosser Fels.











Zum Schluss gleich noch einmal, weils so schön ist:

Wer weiss, ob ich nicht am nächsten oder übernächsten Mittwoch bei schönem Wetter nochmal in diese Gegend komme, wenn dann die Krokusse in voller Blüte sind?!

8.5.2013 Mit dem Bike: Balsthal - Ulmethöchi - Laufen

Wie schade, dass ich an diesem Prachtstag am Morgen noch eine anderweitige Verpflichtung hatte und nur einen Nachmittagsausflug machen kann!

Von Mümliswil aus (Bild) steigt ein kleines Strässchen (machmal sehr steil) zum oberen Passwang hinauf.
Dieser ist praktisch verkehrsfrei, der Autoverkehr geht andernorts zum unteren, dem "richtigen" Passwang.








Kurz vor der Höhe:

Dieser Milan auf Beutesuche ist einmal nur wenige Meter über mir durchgesegelt und hat mich kritisch begutachtet.

Ich wurde dann aber doch als zu gross und zu wehrhaft eingestuft....

Ich bin immer noch genau auf der Route der Swiss Single Trail Map - die muten einem da allerhand zu.

Zum Glück nur für ein ganz kurzes Stück, sonst sind alles herrliche Feldwege und kleine Strässchen.














Die Ulmethöchi ist das Ziel meiner heutigen Tour.
Pascal hat mir ein Buch geschenkt über Vogelzugbeobachtungen auf der Ulmethöchi.

Hier ist einer der Hauptübergänge des herbstlichen Vogelzugs in den Süden. Die Zugvögel kommen zu Tausenden in geringer Höhe vorbei, und nicht wenige bleiben in den Netzen der Ornithologen hängen.

Bild aus dem Buch "Vogelzug hautah".












Heute ist wie erwartet nichts los - ich wollte nur mal rekognoszieren und vor allem wollte ich die Kirschbaumblüte im Baselland bewundern.
Ich möchte aber im Herbst unbedingt nochmal hierherkommen!

Für die Abfahrt von der Ulmethöchi ins Tal hatte ich fast länger als für den Aufstieg - ich musste nämlich dauernd absteigen und wunderschöne Kirschbäume fotografieren:

Von weitem sieht die Ulmethöchi so aus:

Ich als Vogel würde natürlich auch diesen tiefsten Einschnitt für die Ueberquerung des Juras wählen.
Allerdings würde ich, in Kenntnis der Tücken und Fallen, noch einen Zacken zulegen und etwas höher fliegen, um nicht in den Netzen der Ornithologen hängen zu bleiben.





Wenn es einen hier "erwischt", ist das ja nicht weiter schlimm: man wird einfach ausgemessen, beringt und dann wieder freigelassen.
Wenn das gleiche Malheur aber etwas weiter südlich passiert, z.B. in Spanien, dann wird man in der Regel gleich aufgefressen.

Der Kirchturm von Oberkirch bei Nunningen - ein Gewitter ist im Anzug.



(PS: Gruss nach Nunningen!)

Gegen 7 Uhr kommt hinter diesem Rapsfeld mein Ziel in Sicht: Laufen.










Einfach schön, dass der Frühling endlich da ist!!

1.5.2013 Mit dem Rennvelo Freiburg - Jaunpass - Lenk

Ich will heute unserer kleinen schönen Ferienwohnung in der Lenk einen ersten Besuch abstatten. Wir mieten sie seit ein paar Jahren immer in den Sommermonaten.

Am Morgen gehts mit dem Zug bis Freiburg.
Ich will nicht die Stadt Bern im Morgenverkehr durchqueren - und es wäre dann auch etwas zu lang.

Der Greyerzersee, noch unter einer Nebeldecke - eine trübe Sache.









Ich gehe es gemütlich an - sozusagen eine Einrolletappe vor grösseren Zielen in diesem Jahr:
z.B. der Pragelpass mit Markus, und (mehrere?) schöne Biketouren im Wallis mit Samuel.

Das kleine Dörfchen Jaun, hier beginnt die eigentliche Steigung zum Pass.

Uebrigens im Hintergrund das Bäderhorn, an dessen Rückseite ich grad vor einem Monat noch mit den Schneeschuhen unterwegs war.
3.4.13 Schneeschuhtour auf dem Jaunpass







Gerade um die Mittagszeit bin ich oben.
Da will ich wenigstens noch ein Bild machen von den Gastlosen, die ich letztes Mal im Nebel verpasst habe:

Die Simme zwischen Garstatt und Zweisimmen.

Autofahrer können hier nicht anhalten, der Zug passiert in einem Tunnel, und Fussgänger haben hier sowieso nichts verloren.


Also: Exklusives Bild für Velofahrer!










Den Nachmittag verbringe ich im Garten unserer Ferienwohnung mit Lesen und Sudoku lösen (Freiform, Schwierigkeitsgrad "teuflisch"...).

So gefällt mir der Tag!
Am Abend gehts mit dem Zug wieder nach Hause.