Ich kann heute erst am Nachmittag starten.
Da ist der Weg von Schwarzenburg nach Fribourg eine gute, nicht allzu lange Wanderung.
So marschiere ich denn einen kleinen Teil der 1700 km auf dem Jakobsweg Richtung Santiago...
Es ist beeindruckend, wie zeitlos resistent diese uralten Wege mit den nebeneinandergelegten Natursteinen sind.
Da ist nicht alle paar Jahre ein neuer Belag nötig!
Unberührte Flusslandschaft unten an der Sense.
Welch wunderschöner Pilz!
Ich habe mich umgehört, das sei ein Schopftintling.
Bald wird im Wald auch das Laub farbig!
Es dämmert schon, als ich die Stadt Fribourg erreiche.
Exkurs:
Am letzten Wochenende war der "EuroBirdWatch13"-Tag.Da werden an zahlreichen Uebergängen Zugvögel beobachtet und es stehen überall Ornithologen für Erklärungen bereit.
Das habe ich benutzt für einen schon lange geplanten Ausflug auf die Ulmethöchi - dort werden Vögel nicht nur beobachtet, sondern mit Netzen gefangen und beringt.
(vgl. Tour 8.5.13: Balsthal - Ulmethöchi)
Bei dem trüben Wetter war es ein kurzer Ausflug, kein eigener Blog wert.
Ich bin schon im Morgengrauen dort.
Es hängen ein paar Säcklein an den Bäumen, aus denen es lautstark piepst und flattert - Protest gegen das Eingesammelt werden.
Hier wird eine Goldammer ausgemessen.
Darauf wird sie in die Caotina-Büchse verfrachtet zum Wägen.
Gemein (für die Vögel):
Auf diesem Ahorn kurz vor der Anhöhe wollen sich viele Vögel nochmal ausruhen - doch davor steht das Hochnetz - der Stolz der dortigen Onithologen und Vogelberinger!
In diesem Container harrt eine Gruppe von 6-8 Leuten jeweils eine ganze Woche lang aus - in der Nähe haben sie in einem Bauernhaus eine Schlafgelegenheit.
Es ist nicht Flugwetter, und so mache ich mich nach ein paar Stunden auf den Heimweg.
Es sind bisher nur 4 Vögel ins Netz gegangen.
(An einem schönen Tag seien es schon 200, bis gegen 300!)
Unter den Pechvögeln auch dieses Rotkehlchen, das auf seine baldige Freilassung wartet:
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