Im letzen Jahr habe ich (mit kleinen Verschiebungen) an jedem Mittwoch ein Tour unternommen (mittwochstouren.blogspot.com)
Das hat mir bei jedem Wetter viel Freude bereitet.

Auch in diesem Jahr möchte ich häufig am Mittwoch auf eine Tour gehen. Allerdings wird es nicht mehr strikte an jedem Mittwoch sein, und ich werde auch nur dann einen Bericht schreiben, wenn ich etwas Besonderes erlebt habe oder schöne Bilder machen konnte.
Es wird also immer wieder mal Pausen geben - ich will mir mit dem Berichtschreiben nicht selber einen Druck auferlegen.
Ich freue mich, wenn der eine oder die andere auch eine lockere Abfolge von Bildberichten gelegentlich verfolgen wird.

Da die "Mittwochstouren" in meinem Bekanntenkreis nun bekannt sind, will ich den Namen beibehalten.

Samstag, 13. Juli 2013

10.7.2013 Mit dem Bike: Immensee - Zug - Sattel - Einsiedeln

Ferien!
Wir fahren auf einem Abschnitt der "Seenroute" vom Gürbetal bis nach Ziegelbrücke, Brigitte mit dem Flyer, ich mit dem Bike.
Mittwoch ist der 4. Tag unserer Tour, es geht von Immensee nach Einsiedeln.
Die bisherigen Uebernachtungen waren in Faulensee und Lungern.

Den heutigen Bericht muss ich mit einem Bild des Vorabends in Immensee beginnen.
Aufziehendes Gewitter am Zugersee:









Wenn man schon hier ist, gibt's am Morgen noch einen geschichtsträchtigen Abstecher auf die Anhöhe zwischen Immensee und Küsnacht:
"..durch diese hohle Gasse muss er kommen..!"













Zwischen Cham und Zug, im Delta der alten Lorze.
Ueberraschend viel schöne Natur in dieser Gegend - ich habe das nicht erwartet und dachte nach einem Vorurteil eher an viel Kapital und Bausünden...









Später im Lorzetobel kurz vor Unterägeri sehe ich einen kleinen Eisvogel. Er ist auf meinem Plakat der seltenen und bedrohten Schmetterlinge.


Doch habe ich auf unserer Reise gleich viermal einen Notstop einlegen müssen wegen diesem Schmetterling, einmal am Brienzersee, dann an der Sarneraa, an der Reuss und eben im Lorzetobel. Ich finde dann zu Hause im Schmetterlingsbuch, dass er stellenweise verschwunden ist, andernorts aber noch recht häufig sei.






Das obere Ende des Aegerisees.

So dürfte das berittene Habsburgerheer 1315 diese Gegend gesehen haben auf ihrem Weg über die kleine Anhöhe im Hintergrund in Richtung Sattel und Schwyz.










... wenn da nicht die enge Stelle bei Morgarten gewesen wäre, an der plötzlich Felsbrocken und Baumstämme herunterdonnerten und das Heer in die Sümpfe des Aegerisees zurücktrieb.

Gemäss Wikipedia seien dabei etwa 2000 Habsburger und 12 Urner und Schwyzer ums Leben gekommen.























Blick aufs Hochmoor von Rothenthurm mit reicher Flora.














































 
 
Nachdem wir in Lungern und in Immensee eher einfache Hotelzimmer hatten, bekommen wir heute das allerletzte freie Zimmer im Hotel Linde in Einsiedeln. Es ist gleich eine Juniorsuite, zum Discountpreis eines normalen Doppelzimmers:





Falls jemand in der weiteren Umgebung von Einsiedeln jemals ein ganz gutes Hotel oder ein sehr gepflegtes Nachtessen sucht, dann ist die Linde in Einsiedeln mein absoluter Geheimtip!








Zum Schluss dieses ereignisreichen Tages haben wir noch das Freilicht-Welttheater vor dem Kloster bei wunderschönem Wetter besucht:


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