Heute bin ich eingeladen, an einer Rehabilitationsbesprechung im Spital teilzunehmen, um 14 Uhr.
Und das ausgerechnet an einem Mittwoch!
Kaum zu glauben, aber diese Leute scheinen tatsächlich meine Mittwochstouren noch gar nicht zu kennen...
Nun, so muss ich denn für heute etwas Gesplittetes planen.
Am besten eignet sich da eine Art Triathlon.
Aber nicht einer mit Neopren und Stoppuhr und Rangliste, nur so ein ganz kleiner, selbstgebastelter.
Also gehe ich am Morgen zuerst ins Hallenbad.
Ich habe mein Schwimmtempo in den letzten Jahren gar nicht verschärfen können.
Eher im Gegenteil. Ich bin immer noch die gleiche Niete wie 1999
(siehe Trans Swiss Triathlon).
Ich schaffe in einer halben Stunde immer noch nur wenig mehr als 1 km, und ich bewundere immer die Schwimmer (resp. meistens sind es -innen), die so mühelos an mir vorbeigleiten.
Aber seien wir jetzt doch mal ehrlich: dieser schwarze Strich am Boden ist schon ein denkbar langweiliges Trainingsgelände, finde ich.
Ich habe ihn schon viele 100 Male der Länge nach abgesucht, aber er wird nie farbig, biegt nie scharf nach rechts ab!
Ich habe längst kapituliert mit meinen Schwimm-Ambitionen.
Ich müsste noch mehrere Tausend weitere Längen abspulen, um ein paar wenige Minuten schneller zu sein pro km - das macht weder Sinn noch Spass!
Da gefällt mir das Biken auf dem Emmedamm schon viiiel besser!
Alles beginnt jetzt hellgrün zu spriessen!
Gleich mehrere Zaunkönige versuchen lauthals, sich ein möglichst grosses Revier abzugrenzen.
Etwas weiter oben auf dem Weg zur Lueg: mein erster schöner Aussichtspunkt.
Leider ist es etwas dunstig.
(Für die ganz schöne Aussicht siehe 6.6.12 Joggingrunde Lueg)
Frühlingsboten am Weg:
Am späten Nachmittag gehe ich dann noch ein zweites mal auf die Lueg-Strecke, diesmal joggend.
Markus hat mich gefragt, ob wir einmal ein Berglauftraining zusammen machen können.
Natürlich habe ich dafür meine schönste Runde über die Lueg vorgeschlagen.
Markus ist von Haus aus ein - ich würde mal sagen - ambitionierter Rennvelofahrer.
Er geht zwar nicht an Rennen, aber er ist doch so schnell unterwegs, dass er auf längeren Touren das Mittagessen an die Velostange klebt....
(Details siehe
15.6.12: Gotthard-Furka-Grimsel).
Wer will es mir verübeln, wenn ich immer wieder gerne auf diesem Weg joggen gehe..?
... oder auch hier:
Obwohl ich mich Bergläufer schimpfe und Markus heute zum erstenmal ein Berglauftraining mitgemacht hat, hat er natürlich die Steigungen (wie erwartet) locker genommen.
Ich habe ein paarmal in den Augenwinkeln gesehen, dass er das Tempo mir angepasst hat...
Ich musste mir natürlich immer wieder die 30 Jahre Altersunterschied in Erinnerung rufen, um doch noch einigermassen gut auszusehen...
Danke, das war ein gutes Training!
Unser Frühlings-Schlussbouquet am Ziel:
Also mein Muskelkater war bestimmt grösser, und ich habe nun noch mehr Achtung vor all denen, die Bergläufe machen!
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